Kenia
Jambo zusammen,
unsere Einreise nach Kenia ist reibungslos gelaufen. Wie die ersten 500 Kilometer Strecke verlaufen sind, konntet ihr ja bereits in meinem Aethiopien Artikel lesen.
Nachdem wir diesen anstrengenden Teil geschafft hatten fuhren wir zum Mount Kenia, in ein 2600 Meter hoch gelegenes sogenanntes Camp. Eigentlich handelte es sich einfach um eine Wiese auf der das Zelten erlaubt war, aber da sich diese Gruenflaeche im National Park befindet wird sie wohl als Camp bezeichnet.
Die Gegend ist traumhaft schoen. Da es am Mount Kenia viel regnet, hat sich ein Regenwaldguertel entlang des Massivs gebildet. Das ewigen Eis am Äquator ist wahnsinnig beeindruckend. Inmitten dieser eindrucksvollen Natur bauten wir unser Laegerle auf, machten ein grosses Feuer und David kochte uns mal wieder leckere Ketchup-Pasta. Zur inneren Erwaermung fand sich dann auch noch ein Schlueckchen Whiskey in Davids Alubox. Damit waren wir dann bestens vorbereitet fuer die einbrechende kalte Nacht.
Nach der eiskalten Nacht entschieden meine maennlichen Begleiter eine Tour zu machen, bei der Kopfweh vorprogrammiert war. Sie wanderten von 3600 Metern Hoehe in Richtung Gletscher auf 4300 Meter Hoehe und am gleichen Tag zurueck. Dies wollte ich mir nicht antun, zumal ich bereits vor drei Jahren am Gletscherrand war. Also machte ich eine raucherlungenfreundlichere Tour, bei der dei einzige Herausforderung darin bestand, das mulmige Gefuehl, alleine vor 6 Bueffeln zu stehen und nicht vor Angst in die Hose zu machen, sondern einfach weiterzugehen.
Nach diversen Begegnungen mit Riesenhirschen und weiteren Bueffeln, kehrte ich nachmittags an mein Zelt zurueck. Ich packte mein Bike und kurz vor der Daemmerung verlies ich den Park. Da wartete auch schon die naechste Bueffelherde auf mich. Diesmal war ich auf dem Moped und 14 Bueffelaugen stierten mich an, uiuiui. Das Ganze auf einer Matschstrecke, auf der nur ein langsames Vorwaertskommen moeglich war. Nun ja, ich hab auch diese Huerde ueberwunden, wenngleich mit zitternden Gliedern, was das Fahren auf dem unwegsamen Gelaende nicht unbedingt vereinfachte. Nach ca. 10 Kilometern fand ich eine Lodge in der campen erlaubt war. Traumhafter Weise war sogar die Nutzung einer warmen Dusche inklusive.
Die Jungs trafen drei Stunden spaeter total erschoepft in der Lodge ein. Leider konnten Sie nicht ganz bis zum Gletscher gehen und es war den ganzen Tag bewoelkt (Glueck gehabt ;-). Toll das mein Handy wieder einsatzbereit, (Danke Papa, dass Du dich fuer mich mit den Deppen von O2 rumgeaergert hast, du bist einfach der Beste :-)) somit konnte ich Ihnen die GPS Koordinaten von meiner neuen Residenz mailen. Nachdem wir uns ein feudales Dinner am offenen Kamin der Lodge gegoennt hatten, fielen wir alle, vor allem aber die Jungs, erschoepft in unsere Schlafsaecke und schliefen einen „Schlaf der Gerechten“, das „Feierabend“ Tusker trug einen weiteren Beirag dazu.;-)
Tags darauf fuhren wir durch das Zentral-Mittel-Kenia das vom Rift Valley durchzogen wird, einem Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs. Wir fuhren ueber den Aequator und feierten das Aequatorfest mit Coke, Sprite und Chicken. Spaeter erfrischte uns dann die Regenzeit ungemein, wir waren nach einem tropischen Regenguss nass bis auf die Knochen doch die zahlreichen Staub- und Sandstrecken die sich durch das Klima zu Matschstrecken verwandelten sorgten wieder fuer ein ausgewogenes Koerperklima. 😉
Seit 5 Tagen sind wir jetzt in der wunderschoenen, chilligen Jungle Junction, einer Mischung aus Werkstatt und Backpacker. Es gibt einen grossen Garten zum Zelten, ein Haus mit Kueche und einem wunderbar gemuetlichen Wohnzimmer mit vielen Sofas …, ein toller Ort um ein bisschen auszuspannen und die Sachen auf Vordermann zu bringen. Mein Motorrad glaenzt wieder, hat neues Oel bekommen, der Luftfilter ist gereinigt und die diversen Flussigkeitsbehaeltern zeigen wieder Idealpegel an. Auch meine Kette glaenzt nach drei Stunden akribischer Arbeit wie neu. Die Klamotten und das Zelt wurden nach 2 Monaten gewaschen und geputzt, sogar mein Schlafsack duftet wieder aprilfrisch. Ist das schoen…. 😉
Jetzt kann es endlich weitergehen. Morgen frueh werden wir in den Sueden aufbrechen.
Herzlichste Gruesse an alle daheim!
Dezember 1st, 2009 at 20:02
Hi there! We met at the pyramids in Giza, if you recall. I’m enjoying looking through your pictures and I hope that you continue to have an amazing trip! Congratulations on making it to the Equator!
Dezember 2nd, 2009 at 18:54
Hi Andrea, of course I remember you. So I think you`ve already arrived in Belgium, haven`t you?
All the best, big hug and make your license! Cu
Dezember 3rd, 2009 at 14:54
Amazing!
No words!
Rebeca sent me your blog adress; cool pictures, great comments (Rebeca please, use Google translator!). You’re the envy of everyone. How can you do it? This is 10 times a Paris Dakar Raid!!
I’m really happy your full-life experience is being a success! I deeply wish you the best in your trip, waiting expectantly to hear for your shocking stories on your return back home (by bike again?!?). We expect to see you soon! Victor wants to meet you!
Un beso enorme desde Barcelona!
Dezember 3rd, 2009 at 16:24
Hi dani, nice to hear from you. If i find somebody who joins me up the west coast, I`ll probably come by Barcelona and visit you. Big hug! And say hello to Viktor and Beca!
Dezember 5th, 2009 at 16:16
Hi meine Süsse!
Na eure Jungle Junction klingt ja zur Abwechslung mal nach richtig Luxus! Deine Beschreibungen von der Natur hören sich mal wieder wundervoll an! Ja, es gibt noch sooo viel zu sehen…
Bekommt ihr eigentlich ab und an auch mal was anderes zu essen als Ketchup-Pasta? Ich hoffe doch, dass Du auf Deiner Reise auch ein paar kulinarische Eindrücke mit nach Hause bringst und uns dann in der WG auch ab und an mal ein leckeres Menü aus fernen Ländern kochst! 🙂
Als denn, wünsche Euch weiterhin viel Spass und viel Erfolg auf den Pisten! Und lasst euch ja nicht von den Büffeln erwischen!
Drück Dich fest!
Dezember 11th, 2009 at 14:47
Meine liebe Schuedith,
nun ich sammle natuerlich auch kulinarische Erfarhrungen anderer Art als Ketchuppasta, die Frage ist nur, ob ihr die nach meiner Rueckkehr teilen moechtet 😉
Ansonsten gehts mir gut, das Wetter ist etwas duerftig, Regenzeit und eine unglaubliche Hitze und extrem hohe Luftfeuchtigkeit rauben einem hier etwas Energie.
Andere Dinge rauben uns die Tanzanier (Navi, Rucksack), aber so was kommt halt auch mal vor, nicht? Sei wie immer fest umarmt! biggi
Dezember 26th, 2009 at 12:33
Habe in meinem Leben noch niemals so wunderschöne Augen gesehen wie deine!Komm gut Heim von der langen Reise und vorallem gesund!
Hoffie