jamboree

Mit dem Motorrad durch das wilde Afrika :-)
Subscribe

Artikel der Kategorie ‘Allgemein’

Sudan

November 06, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

P1010178

P1010030

P1000999

Ich kann die Bilder leider nicht beschriften.
Sie zeigen einige unserer Schlafplaetze, die erste Reifenpanne, ein Bild von zwei ganz niedlichen Eseln, deren Koepfe leider nicht aufs Bild gepasst haben (stelle morgen das richtige Bild ein), eine sudanische Toilette, und Bilder von der Ueberfahrt nach Wadi Halfa ueber den Nasser See (wie Oelsardinen lag man Haut an Haut zwei Tage lang aufeinander, dabei kam es von Zeit zu Zeit auch zu Rangeleien um die Plaetze auf dem Boden)

Hallo ihr Lieben,

vorab eine kleine Gallerie, die ich sobald meine Kamera wieder Saft hat, erweitern werde.

Die Republik Sudan ist sehr spannend! Der Sudan hat die siebenfache Fläche Deutschlands und gehört geographisch sowohl zu Nordafrika als auch zu Ostafrika und Zentralafrika. Er ist eines der aermsten Laender Afrikas und doch fuelhlt man sich nie bedroht oder in Gefahr. Die Menschen sind im Gegensatz zu den quirligen, geschaeftstuechtigen Aegyptern sehr angenehm dezent und freundlich. Wir haben die letzten Tage ausnahmslos in der Wueste verbracht was herrlich war. Jeden Abend suchten wir abgelegene schoene Plaetze um unser Lager aufzubauen. In so mancher Nacht war es unmoeglich ins Zelt zu liegen, da der Himmel wie ein Meer voller Sterne einfach zu perfekt war! Von den bezaubernden Sonnenauf- und untergaengen ganz zu schweigen!

Die Strasse auf dem Weg nach Dongola, vor der uns alle gewarnt hatten, war enttaeuschend neu! So mussten wir die Strecke etwas aendern um unsere Wuesten Offroad Erfahrungen zu erweitern. Nun dazu sag ich nur, besser als die Paesse in den Seealpen Papa! Dabei blieben natuerlich diverse (2) Sturze nicht aus, da ich mit meinen abgefahrenen Strassenreifen im Tiefsand kaum Land sehe, vor allem bei Wendemanoevern. Zweimal hat sich mein Hinterrad derart tief in den Sand eingegraben, dass David, der starke Tscheche der uns seit Assuan mit seinem Freund Radek begleitet, die Mschine hinten anheben und versetzen musste.
Nun sind wir in Karthum, wohin uns der tolle ADAC (vielen Dank Frau Wagner) morgen meine ersehnten TKC 80 senden wird, dann werden auch tiefergehende 🙂 Sandetappen leichter werden!

Soviel bisher, morgen noch weitere Bilder und in ungefaehr einer Woche folgt ein ausfuehrlicherer Bericht.

So long, Birgit

Leider verbringen wir nun schon den dritten Tag in Khartum. Nachdem wir in den vergangenen Tagen Natur pur geniessen durften, faellt es mir schwer, mich mit dem Gedanken abzufinden, dass wir wohl nich weitere zwei Tage hier sein mussesn. Unser Paket auszuloessen, stellt sich als schwieriger heraus wie wir dachten. Ausserdem brauchen wir ein Visum fuer Aethioien, muessen uns hier nachmal registirieren uvm … An einem Tag voller Einsatzt kann jedoch nicht mehr als eine Sache erledigt werden. Entweder die Zeit vergeht hier schneller, oder die Afrikaner sind einfach viel viel langsamer in allem! 😉 Damit ist die Reise gleichsam Kultur als auch Geduldsschulung fuer mich!
Die Tage hier beginnen damit, dass man sich an den Strassenrand auf den Boden oder einen kleinen Plastikhocker setzt und von einer Frau extrem starken Kaffee ausgeschenkt bekommt. Der Kaffee wird auf einer Feuerstelle mit Kardamohn und Zimt aufkocht. Sehr entspannt. Dabei wird zum Teil gesungen und viel geredet. Die Menschen unterhalten sich gerne untereinander auch ohne sich zu kennen. Neulich Abend habe ich mit einer dieser Kaffeefrauen ein deutsch- sudanisches „Konzert“ gegeben. Das heisst, sie hat ein traditionelles sudanisches Lied gesungen, ich dann ein deutsches Lied, das Ganze waehrend des Kaffeetrinkens und -kochens am Starssenrand versteht sich. Innerhalb weniger Minuten haben sich Massen um uns geschart und geklatscht oder getanzt. So sind sie, sie lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen und geben sich offen allem hin, egal ob sie es eigentlich eilig haben. Die Sudanesen sind soweit wir sie bisher kennen gelernt haben ausserdem sehr freundlich und hilfsbereit. Sie haben nichts oder nicht viel, geben aber sehr gerne! Ich fuehle mich als Tourist sehr willkommen, an den Strassenraendern winken die Menschen oder heben den Daumen.
Nur wie gesagt erfordert es ein hohes Mass an Geduld, wenn man hier buerokratische Dinge zu erledigen hat. Es ist immer jemand zur Stelle der einem hilft, wenn es schwierig ist, aber man braucht Zeit (eigentlich haben wir die ja auch).

Dass es hier noch extremer sein wuerde als in Aegypten, stellte sich direkt bei der Einreise heraus, Stempel um Stempel, zahlreiche Kontrollen auf dem Boot ueber den Nasser See und danach sollten jedoch noch nicht auszureichen. Wir hatten ja eigentlich schon ein Touristenvisum, dennoch erforderte es hier in Khartum einer weiteren Registrierung auf einem Amt, dass wir nur nach langem Suchen bei einem Wasserverlust von sicher 3 Litern unscheinbar in einem Blechverschlag entdeckten. Dort musste man sich mit Sudanesen hinter fuenf verschiedenen Plexiglasschaltern immer wieder auf Neue anstellen. Irgendwann hiess es Fruehstueckspause, alle Mitarbeiter waren ploetzlich 40 Minuten verschwunden und kamen ganz entspannt noch kauend wieder aus einem Verschalg und weiter gings. Ich unterhielt mich mit einem Sudanesen aus dem Norden, der mir erklaerte er kaeme aus dem Niltal muesse sich hier in Khartum aber fuer jeden Besuch neu registrieren lassen! Kurz darauf gab er Thomas und mir ein Sandwich und meinte you’re welcome here in Sudan. So etwas oder Aehnliches entschaedigt immer wieder die Warterei oder die muehsame Buerokratie! Wie gesagt die Menschen sind sehr freundlich und nett.

Wir haben hier in Khartum unsere Zelte direkt am Nil aufgeschlagen, das ist wunderbar weil wir damit etwas dem Stadtrummel entfliehen koennen und abends die Sonnenuntergaenge am Nil bei nur noch 30Grad geniessen koennen! Trotzdem wird es Zeit die Stadt zu verlassen, meiner Maschine tut das Klima auch nicht besonders gut. Sie ist laufend am kuehlen und ich muss sie immer wieder ausschalten, damit der Motor nicht ueberhitzt.

Da war die Fahrt am Nil entlang ueber Dongola schon ein ganz anderes Erlebnis. Erneut wundervolle verschiedene Wuestenformen und in jedem kleinen Oertchen viele interessierte Menschen die sich, sobald wir anhielten, sofort um uns scharten und mit uns zu kommunizieren versuchten. Es gibt hier aber zum Glueck mehr englischssprechende Menschen als in Aegzpten, was wohl daran liegt, dass Englisch neben arabisch die Amtssprache ist. Die Supermaerkte hier verkaufen Wasser, Seife, Linsen und Bohnen Thunfisch, Ketchup, Tempos und neben Keksen und ab und zu Erfrischungsgetraenken wie Cola war es das schon! Ich dachte als ich das erste mal nach einem Supermarkt fragte und man mich in solch ein Kiosk schickte, man haette mich nicht verstanden, aber dem war nicht so.

Das durschnittliche Jahreseinkommen pro Kopf hier betraegt 340 US $ pro JAhr, gemessen daran kann man sich ausmalen, dass kaum einer Kola, Tempos oder gar Zigaretten kaufen kann! Entsprechend klein ist das Angebot in den Laeden oder sogenannten „Supermaerkten“.

Nun denn, das wars vorab, seid alle lieb gegruesst und bis die Tage!!

Aegypten| Fortsetzung

Oktober 28, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

Nach einer mehrstuendigen Grenzprozedur schafften wir auch die Einreise nach Aegypten. Vor der Faehrfahrt ueber den Golf von Akapa lernten wir eine deutsche Reisegruppe kennen, darunter auch nette Schwaben, was mich natuerlich ausserordentlich erfreut hat!
Bei der Ankunft am Hafen in Nuweiba stand das Faehrboot ewig still, wir hatten uns mit den Aegyptern aufgestellt, ich konnte es kaum erwarten das Schiffchen zu verlassen, denn wie im Flugzeug ist auch hier das Rauchen untersagt. Und wenn man mehrere Stunden nicht rauchen darf, wird die Gier umso groesser. Nun scheinbar seien fuenf Hamas Mitgleider an Bord gewesen, ob dem wirklich so war wage ich zu bezweifeln, man sah danach kein Polizeiaufgebot und auch sonst schien alles seinen „geregelten“ Lauf zu nehmen.
An der Grenze bekamen wir neue Kennzeichen. Trotz des Chaoses muss man sagen, lief alles relativ gut und glimpflich ab, abgesehen von den horrenden Gebuehren fuer Versicherung, Visum, Fahrzeugpapiere … Wir zahlten so um die 200 Euro, was gemessen an den aegyptischen Preisen fuer z.B. eine Wohnung die 3-5 Euro Monatsmiete kostet, immens ist.

P1000408

Am Anlegeort fanden wir dank Steffan direkt einen traumhaft schoenen Campingplatz direkt am Golf von Akaba. Der Platz war einfach paradiesisch, also entschlossen wir am folgenden Tag einen halben Tag die Seele baumeln zu lassen, zu baden und erst am Nachmittag weiter zu ziehen.

Nun ging es die Sinaihalbinsel hinab in das suedlich gelegene St. Kathrine, ein ruhiges Oertchen am Fusse des beruehmten Berg Sinai. Wir durchquerten die Halbinsel die zu Asien gerechnet wird und de facto das Bindeglied zwischen Asien und Afrika darstellt. Die Landschaft ist wüstenhaft und vor allem im Süden von schroffen, kahlen Gebirgen geprägt.
Wir naechtigten dort in einem netten Camp im Beduinenzelt.
Die Berglandschaft war einfach beeidruckend, aber auch ziemlich kalt, so mummte ich mich nachtsin meinen tollen Schlafsack und schlief friedlich bis zum naechsten Morgen. Erwaehnenswert fuer alle die mich kennen, ist mein Biergeschichtchen! Hatte ich mich doch so sehr gefreut endlich mal wieder ein kaltes Bierchen zu geniessen*Im lonely planet stand, es gaebe Bier in dem Ort (die Freude sollte jedoch nicht lange waehren. Im Supermarkt gekauft, ein Schluck genommen und quasi fast direkt wieder ausgespukt. Man stelle sich vor, alkoholfrei und schrecklich im Geschamck, es soll wohl nicht sein! Also war wieder Tee trinken angesagt, mmmmh, bin ich inzwischen ja gewohnt!
Am naechsten Tag bestiegen wir den Berg Sinai, nicht wie es wohl hunderte von Touristen zum Sonnenaufgang machen, sondern friedlich und einsam am Mittag. Es war sehr beeindruckend, ausser uns waren nur drei russisch orthodoxe Moenche zum Beten auf dem Berg, die Landschaft zu geniessen und an einem so beeindruckenden legendaeren Ort zu sein.

P1000479

SL375944

SL375943

Die Weiterreise fuehrte uns durch einen Tunnel zur anderen Seite des Suezkanals in das verrueckte Kairo. Ab da, konnte ich Obelix Worte bestaetigen, die spinnen die Aegypter! Nicht nur dass die Autos in jegliche Fahrtrichtung auf einer dreispurigen Stadtautobahn, nachts ohne Licht, in ungefaehr sechs Reihen fahren. Nein, auch Fahrraeder, Eselskarren und ein unglaubliches Gehuppe macht jede Fahrt in, oder durch diese verrueckte Stadt zum Albtraum. Thomas hat angefangen nach den Autos, die so knapp an uns vorbei gefahren sind dass wir ins Schwitzen kamen, zu treten. Davon lassen sich die Aegypter jedoch nicht beeindrucken. Puh, war ich froh als wir ein Schlafquartier gefunden hatten, froh und total erledigt!
Am naechsten Morgen besichtigten wir die Hochebene von Gise. Dort befinden sich die Wahrzeichen Ägyptens: die drei großen Pyramiden und der Sphinx. Die Pyramide des Königs Cheops (2553-2530 v. Chr.) ist die größte der drei Pyramiden und gehörte zu den sieben antiken Weltwundern. Sie ist auch das einzige antike Weltwunder, das die Zeit überdauert hat. Sehr beeidruckend.

P1000572

P1000539

P1000641

P1000642

P1000677

SL375991

SL376070

Nach der Besichtigung entschieden wir, noch eine Nacht in der verrueckten Stadt zu bleiben. Dem Navi folgend fuehrte uns Thomas auf dem Weg zum Campingplatz direkt in die Slums von Kairo. Wahnsinn in welchem Dreck die Leute dort hausen muessen. Es scheint als leben sie dort noch 150 Jahre vor unserer Zeit. Aber jede Huette hat ne Sat Schuessel!

SL376020

Die Tipps von Margret aus Konstanz, nicht das Niltal im Konvoi, sondern die Fahrt in die westliche Sahara zu wagen, stellten sich als hervorragend heraus.
Die Oasen sind wunderbar und dawischen ist einfach nur Wueste in allen moeglichen Formationen. Die black dessert, die white dessert und die new white dessert in die wir richtig hineingefahren sind. Ein wunderbares beeindruckendes Erlebnis. In eine solch bizarre Landschaft einzudringen, und sie dann ganz einsam geniessen zu koennen stellte fuer mich einen der bisherigen Hoehepunkte dar. Obwohl ich die Fahrt sehr mulmig antrat, zeigte sich mir, dass ich nun auch fuers Gelaende firm bin. Es war weder ein Problem im tiefen Sand zu fahren noch ueber die welllblechartigen Verhaertungen.

Nun in den Oasen lernten wir wieder wunderbare Menschen kennen. Zuletzt gestern, eine Familie die am Rande einer kleinen Oase siedelte und die wir jediglich nach dem Weg fragten. Sie luden uns direkt zum Essen ein, doch wir wussten, dasss wir keine Chance haetten im Dunkeln die Oase zu finden. Also fragte ich mit Hilfe von Bildern meiner Kamera ob wir unsere Zelte bei Ihnen vor den Huetten aufstellen durften, was sie natuerlich bejaten. Wir verbrachten, trotz Verstaendnisschwierigkeiten, einen wunderbaren Abend miteinander.

P1000660

Nun sind wir in Luxor, mal wieder stehen unsere Mopeds in einem Hotel und ich kann heute endlich mal wieder meine Kleider waschen. Darueber freu ich mich wie ein kleines Kind!
Die Weiterreise soll nach Assuan und von dort in den Sudan fuehren. Nun werde ich mich wohl laenger nicht melden koennen. Das grosse Abenteuer geht los, hurra!!!!
Liebe Gruesse an alle!!!!
P1000716

Auch Assuan ist ein wunderschoener Ort. Wir haben am gestrigen Tag geschlagene 7,5 Stunden damit zugebracht, unsere Mopeds abzumelden und auf den Kutter in den Sudan zu verladen. Die Arbeitsmoral der Aegypter ist einfach unglaublich , so entspannt und langsam dass es einem (oder besonders mir) schwer faellt ruhig zu bleiben. Fuer ein Formular werden 10 Leute benoetigt, einer der dir die Tuer oeffnet, einer der dir den Stift reicht einer der dir einen Tee reicht und einen Platz zuweist, dann gibt es ueberall und immer einen Big Boss dem wiederum drei Andere Stift, Handy oder Tee reichen. Dass damit die Erledigung von drei Papieren 7.5 Stunden dauern kann ist folglich in gewisser Weise nachvollziehbar. Manchmal allerdings platzte mir der Kragen und ich half den Aegyptern etwas auf die Spruenge und zeige ihnen wie man die Sachen etwas zuegiger erledigen kann.

Auf dem Weg nach Assuan haben wir zwei nette Tschechen getroffen, mit denen wir wohl einige TØ´ge reisen werden. Die beiden sind wie wir mit dem Motorrad auf dem Weg anch Suedafrika, haben allerdings ein kleineres Zeitfenster. Sehr nette Burschen!

Leider habe ich hier in Assuan erfahren, dass mein liebes Oemchen gestorben ist. Ich bin darueber unsagbar traurig und hatte hier Tage, an denen ich am liebsten zu Hause bei meiner Familie gewesen waere.
Oma meinte allerdings noch am Tag meiner Abreise, dass ich, egal was sein sollte, weiter ziehen solle und auch fuer sie reisen solle.

Also Omi, ich habe deinen Stern gefunden und er wird mich begleiten.

P1000761

P1000758

To family:
Seid fuereinander da und seid alle liebevoll umarmt!!
1000 Kuesse nach Deutschland! Ich bin euch ganz nah!

P1000691

Jordanien

Oktober 20, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

Nachdem wir in Syrien die wunderbar bunte und lebendige Hauptstadt Damaskus besichtigt haben nachten wir uns auf den Weg nach Jordanien.

P1000263

Auf dem Weg zur Grenze wurden wir wie so oft von Menschen auf der Strasse angehalten, weil sie uns fotografieren, uns einen Tee anbieten oder aber einfach mit uns reden wollten. Aus nachezu jedem Auto wird uns zugerufen oder gewunken. Als endgueltiges Fazit nach Syrien muss ich nochmal auf die unglaubliche Waerme und Gastfreundschaft der Menschen hinweisen.Erwaehneswert ist aber auch das Verkehrschaos, bei dem man das Gefuehl hat es kann eigentlich nicht funktionieren und doch nehmen die Menschen soviel Ruecksicht, dass immer alle durchkommen auch wenn die Strasse oder Kreuzung noch so eng ist! Mein Moped wird sich ueber den tollen Sprit in Jordanien freuen, in Syrien mussten wir ein Bruehe mit ca. 80 Oktan tanken und der Booster wird auch nur 3-5 Oktan Aufwertung gebbracht haben. Thomas Maschine ging wegen dem schlechten Sprit auch immer wieder aus.
Alles in allem war es einfach einzigartig!

Nun der Grenzuebergang stellte sich erneut als anstrendgend und kompP1000292liziert heraus. Manchmal gewann ich den Eindruck, dass es die Grenzer selbst nicht so ganz durchschauten, was es alles zu erledigen gab. Nun denn nach mindestens zwei Stunden atemraubender Hektik und viel Stress gelangten wir zum Ziel, der ersten Ortschaft in Jordanien.
Sofort fiel auf, dass es sich um ein viel reicheres Land als Syrien handelte. Ausserhalb des ersten Ortes bereitete sich die Geroellwueste in einer faszinierenden Weite aus. Merkbar wurde es Kilometer um Kilometer heisser und eine komplett neue Stimmung entstand. Bei unseren ersten Begegnungen bermerkten wir schnell, dass die Menschen zwar hilfsbereit sind, allerdings nur gegen Dinars! Nun von irgendwo muessen die neuen Autos ja kommen.
Nun begeistert waren wir waehrend unserer ersten Stunden nicht unbedingt. Doch dann wendete sich mal wieder alles. Unser uns begleitender guter Stern leuchtete wieder. Auf der Suche nach einem Platz zum Zelten, fuhren wir durch eine kleine Haeuseransammlung. Die Menschen gruessten nett, also hielten wir und fragten nach einem geeigneten Platz fuer unsere Zelte.
Mezin unser zukuenftiger Gastgeber sah uns am Wegrand stehen und meinte er wisse ein kleines Haeuschen fuer uns dass zwar sozusagen noch im Rohbau sei, aber in dem wir sicher uebernachten koennten.
Dass er damit den Anbau an sein eigenes Haus, in dem auch Frau und Bruder sowie Oma und Opa wohnten meinte war nicht klar. So wurden wir binnen weniger Minuten in eine derart leibevolle herzliche palaestinensische Familie aufgenommen, dass wir gar nicht wussten wie uns geschah! Einfach mal wieder unglaublich. Sie ueberredeten uns, zwei Naechte zu bleiben, so dass wir am Tag zwei mit den Mopeds ohne Gepaeck 🙂 nach Amman (einer unspektakulaeren Stadt) und ans tote Meer (immenser Badespass, wie man auf den Bildern die noch folgen werden erkennen kann!) fahren konnten. Am Abend wurde wieder feur uns aufgekocht, gemeinsam gegessen und viel gelacht. Einfach wunderbar. Entsprechend schwer viel uns der Abschied am naechsten Tag!

SL375841

SL375849

SL375820

Die Fahrt fuehrte uns in die erste Sandwueste. Wir sahen Kamele, Beduinen, deren Zelte und bemerkten dass wir uns immer rascher auf Afrika zubewegten.

Die Welt und insbesondere die Geschichte der Menschheit bietet immer wieder besonders beeindruckende Zeugnisse von Baukunst und Kultur. Ein solcher Ort ist Petra welcher unser naechstes Ziel war.

P1000364

Die Stadt Petra kann man durch den Siq, einen knapp zwei km langen Weg durch Felsspalten, gesäumt von mehrere Stockwerke hohen Felswänden erreichen. Die Schönheit und beeindruckenden Momente in dieser antiken Stadt, die halb so alt wie die Zeit ist, war faszinierend. Gerade in den späten Abendstunden verwandelte sich Petra und das die folgenden hundert Kilometer reichende Felsland, das sich bis Akaba erstreckte bei untergehender Sonne in ein rosarotes Schauspiel einmaliger Art. Die Felsen waren durchzogen von einem Farbspektrum an Rottönen, wie man es wohl nirgendwo auf der Welt finden kann.
P1000380

In Akapa war es dann \bei der Ankunft mal wieder stockdunkel beim Aufstellen der Zelte, aber darin sind wir inzwischen ja fast schon Profis! Wir genossen den Abend am MEer und shaen an die Ufer von Saudi Arabien, Aegz\ypten und Israel.
Den folgenden Tag waren wir komplett mit der Ausreise aus Jordanien beschaeftigt, bzw. mit der Ueberquerung des Golfes von Akapa.

Syrien

Oktober 15, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

P1000133

So nun habe ich schon das erste Chaos geschafft! Der Artikel ueber Syrien findet sich in der oberen Leiste als neue Seite! Habe es leider nicht rueckgaengig machen koennen!

Bin einfach kein Computercrack! 🙂

Türkei Fortsetzung

Oktober 10, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

P1000077

Seit nunmehr zwei Tagen sind wir in der Tuerkei. Nachdem wir durch Griechenland gefahren und dort an einer Tankstelle nahe beiThessaloniki ım Hinterhof campieren durften ging das grosse Abenteuer los.

Seıt der Tuerkeı sınd wır eıne Rarıtaet und ımmer mehr Menschen wınken und gruessen uns oder kommen her um zu fragen wohın wır reısen. Hıer gıbt es nıcht vıele Motorraeder, entsprechend auffallend sınd zweı deutsche beladene Toeffs.

Heute Abend sınd wır ın BeluÅŸ nahe beı Ankara ankommen. Der Weg hıerher fuehrte durch Istanbul, eıne wahnsınns Stadt,  enorm gross mıt eınem unglaublıchen Verkehraufkommen. Wır sınd mıt unseren Bıkes natuerlıch nach der Uberquerung des Bosporus dırekt reın, was sıch zu eınem nervenaufreıbenden Abenteuer entwıckelte. Hupen, rechts, lınks ueberholen… Man muss eınfach mıtspıelenÅŸ dann kommt man unbescholten durch.

P1000093

Angekommen ın Belos sprachen wır eınen Polızısten, der mıt dem Moped unterwegs war an.

P1000105

P1000230

Dıeser hat uns dann mıt Blaulıcht durch dıe Stadt erkortıert ın eınem Tempo als waeren wır auf Verbrecherjagd. Eınfach ırre, hat sıch nıcht jeder schon mal gewuenscht mıt Blaulıcht durch dıe Stadt ueber rote Ampeln, zwıschen den verschıedenen Autoschlangen durch zu heızen. Abgefahren sag ıch da nur. Ich brauch fuer zu Hause unedıngt eın Blaulıcht!!! Kommt meınem Fahrstıl sehr entgegen. Dabeı dachte ıch heute Nachmıttag schon meın Moped seı kaputt, war aber zum Glueck nur der Entlueftungsschlauch des Tanks der abgeknıckt war. Puh Glueck gehabt. Nun sınd wır wohl noch zweı Tage ın der Tuerkeı und dann gahts auf nach Syrıen.

Lıebe Gruesse an alle!!!!

Nun sınd wır ın antakyaş kurz vor der syrıschen Grenze angelangt. Immer mehr werden wır umrıngt voın Maennerscharen dıe uns Tee anbıeten und sehr sehr hılfsbereıt sınd. Wanhsınn wıe freudlich dıe Menschen hıer sınd. Gestern sınd wır durch eınen ausgetrockneten Salzsee gefahren, nasser Sand, es war nıcht moeglıch laenger als 5 Sekunden zu stehen, weıl man ansonsten ım tıefen Sand versank. Ausserdem haben wır zweı deutsche Bıker getroffen, dıe unser Zıel  etappenweıse realısıeren. Das heıst sıe stellen dıe Mopeds ımmer wıeder fuer eınıge Monate unter und flıegen zwıschendurch zum Arbeıten nach Hause.

P1000235P1000238P1000240 Das bin ich !!

Die letzte tuerkische Stadt!


Die ersten Offroad Erlebnisse

Oktober 07, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

So frueh haetten wir diese (TITEL) noch gar nicht erwartet. Die Fahrt durch Rumaenien stellte sich als erster Test an uns und unsere Mopeds heraus.

P1000046Entlang der Donau fuhren wir durch das Eisene Tor. Wunderschoen und sehr bizarr wie die Donau von  Menschenhand zur Elektrizitaetsgewinnung durch die suedlichen Karpaten gelenkt wurde und in einem riesen Stausee muendet. Die Strassen waren wie gesagt abenteuerlich, aber endlich hat der Fahrspass angefangen. Kurven um Kurven und wie gesagt stete Offroad Abschnitte direkt durch Baustellen.

Zudem standen am Stassenrand immer wieder Pferde, Kuehe und tobende Hunde die uns versucht haben zu verfolgen. Dem war aber natuelich nicht weit her. Bisheriger Verlust/ Mein rechter Seitenspielgel, aber nicht irreparabel. Wir muessen jetzt hier in Bulgarien, oder aber in Griechenland nach einem Schweisser suchen, der sich auch meinem zu langen Seitenstaender annehmen muss, damit sich solche Verluste nicht haeufen.

Inzwischen haben wir schon zahlreiche Laender passiert, sind durch Oesterreich, die Slovakei, Ungarn, Rumaenien, Serbien gefahren und heute Abend, nach einer Stunde Wartezeit, in Bulgarien angekommen.

Es macht von Tag zu Tag mehr Laune einfach unterwegs zu sein! Man sieht so viel Neues und erlebt so viele Dinge und ist so frei und unabhaengig auf dem Moped!

…  Einfach genial!!

Meine endgültige Abreise

Oktober 05, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

biggi 005

Gestern gings nach Nürnberg, wo ich nochmal Abschied feierte:-)

Und jetzt gehts los!

P1000024

Testartikel mit Bildern

Oktober 02, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

judith ist die tollste

Biggi im Busch

Biggi im Busch

Größere Kartenansicht

Größere Kartenansicht

Mein letzter Tag in Ravensburg

Oktober 02, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

KATER, miau und viel zu tun

Hallo Welt!

September 25, 2009 Von: Birgit Hummel Kategorie: Allgemein

Reisen ist leben, wie Leben Reisen ist.
(Jean Paul)

CIMG1096